Hardware

Alle Tanks und weitere Hardware, welche für den Brauprozess wichtig sind

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Hardware

Brasina besteht aus sechs Edelstahl-Bottichen. Diese sind isoliert, damit möglichst wenig Wärme verloren geht. Die beheizbaren Tanks werden mit Thermoöl beheizt. Dies hat den Vorteil, dass der Sud nicht anbrennt.

Die Tanks sind miteinander über ein raffiniertes Rohr- und Ventilsystem verbunden, sodass der Sud einfach und automatisch von einem Tank in den nächsten gepumpt werden kann.

Mit diesem Aufbau und der eigens für Brasina entwickelten Steuerung kann die Anlage gleichzeitig mehrere Sude bearbeiten. Das ist ein grosser Vorteil, da damit erheblich Zeit gespart wird und mehrere Biere am Tag gebraut werden können.

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Der Maischentank

Der Maischentank ist der erste von drei Tanks, welche für den Brauprozess entscheidend sind. In diesem Tank wird das Malz mit dem Warmwasser vermischt. Durch erhitzen auf die optimalen Temperaturen werden aus der Stärke im Malz vergärbare Zucker gewonnen.

Hierbei ist es entscheidend, dass die Temperaturen einerseits exakt angefahren, und andererseits über einen längeren Zeitraum konstant gehalten werden. Dies wird bei Brasina durch die Heizung mit Thermoöl und die guten Isolation erreicht. Dabei wird einmal die Energie berechnet, welche für eine gewünschte Endtemperatur benötigt wird. Diese wird dann über Heizstäbe dem Thermoöl zugefügt.

Die verschiedenen Temperaturen und Wartezeiten, Rasten genannt, können über die Rezepturen der Steuerung einfach verwaltet werden.

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Der Läuterbottich

Nach dem Maischvorgang wird die Bierwürze in den Läuterbottich gepumpt, um in diesem geklärt zu werden. Der Tank besteht aus zwei Teilen. Im oberen Tank ist ein Sieb, in welches die Maische gepumpt wird. Die Maische hat eine selbstfiltrierende Wirkung, bei der Schwebestoffe aus dem Sud entfernt werden. Bei der Filtrierung läuft die Flüssigkeit langsam in den unteren Tank.

Da Brasina für jegliche Biersorten ausgelegt ist besteht die Möglichkeit, die Geschwindigkeit des Läuterns von Hand zu regulieren. Ebenso besteht die Möglichkeit über das Programm einen variablen Nachguss zu definieren.

Eine Besonderheit des Läuterbottichs ist, dass das Sieb nicht fix im Tank montiert ist, sondern sich dreht. Damit wird erreicht, dass sich die Maische regelmässig im Sieb verteilt. Dies bietet für den Läutervorgang sowie die anschliessende Reinigung Vorteile. Der Treber kann so nach dem Läutern automatisch mit einer Sauger aus dem Tank entfernt werden.

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Würzepfanne

Nachdem die Würze nach dem Läutern in diesen Tank gepumpt wurde, wird sie auf den Siedepunkt erhitzt und aufgekocht. Dabei wird der Hopfen beigegeben und ebenfalls mitgekocht.

Die Sorte und die Menge des Hopfens entscheidet über den Geschmack und die Haltbarkeit des Biers. Brasina erlaubt auch hier die Steuerung der Hopfengaben und Kochzeiten über die Rezeptur.

Nach dem Kochen wird die Würze in den Whirlpool gepumpt. Hier werden die nicht gelösten Bestandteile des Hopfens von der Würze getrennt. Aus dem Whirlpool kann die fertige Würze dann in die Gärtanks gepumpt werden, wobei sie automatisch auf die gewünschte Temperatur gekühlt wird. Mit der dabei zurückgewonnenen Energie wird kaltes Wasser geheizt, welches direkt für den nächsten Sud verwendet werden kann.

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Weitere Tanks

Nebst den oben beschriebenen Tanks gibt es noch weiter Hardware, welche für den Brauprozess notwendig sind. Sämtlich Komponenten sind auf Brasina abgestimmt und dafür konzipiert.

Damit für die Sude genügend Wasser vorhanden ist, gibt es einen grosszügigen Warmwassertank und einen kleineren Kaltwassertank. Über diese wird automatisch Wasser im richtigen Verhältnis bezogen, damit der Maischenprozess direkt beginnen kann.

Ebenso können Gärtanks und Abfüllanlage an den Whirlpool angeschlossen werden. Diese sind allerdings nicht direkt mit der Anlage oder Steuerung verknüpft, sondern operieren autonom. Das ist bewusst gewählt, damit allenfalls bestehende Gärtanks oder Abfüllanlagen weiter benutzt werden können.